Auf 4Rädern mit 4Pfoten nach Afrika

Salam aleikum! Guten Tag! Los geht’s – wir nehmen Marokko unter unsere Wohnmobil Räder. Das liegt quasi vor der Haustür unserer Wahlheimat Andalusien, an klaren Winterabenden sehen wir die nur 170 Kilometer entfernte afrikanische Küste vom Wohnzimmerfenster aus. Der Fährhafen Algeciras ist nur knapp 2 Stunden Fahrt von uns entfernt. Von dort setzen wir über nach Tanger-Med, und damit auf den afrikanischen Kontinent.

Verzögerung wegen Tollwut Test

Zur Vorberieting haben wir viele Reiseberichte gelesen. Wir hatten viel Zeit dazu, denn die Tour war ursprünglich für den Dezember 22 eingeplant. Jedoch hatte unser Hund RockY noch nicht den erforderlichen Tollwut Titer Test, der bei Widereintritt in die EU notwendig ist. Wir haben den Test beim Tierarzt machen lassen: Der hat RockY Blut abgenommen, dieses wurde an ein Labor geschickt, und einen Monat später hatten wir die Bestätigung: RockY hat genug Tollwut Antikörper im Blut, so das er ein Leben lang Tollwut frei sein sollte. Nun kann es also losgehen.

Tante Erika, sowohl unsere Tante als auch eine ausgewiesene Wohnmobil Expertin mit 20 Jahren WoMo Erfahrung, sagte uns ‚März ist ein guter Monat fuer Marokko, da sind die meisten Nord-Europäer schon wieder auf dem Weg nach Hause, um Ostern mit den Enkeln zu feiern‘.

Die Reiseroute

Wir wollen im Uhrzeigersinn fahren. Die meisten Reisenden fahren als erstes die Atlantikküste runter, wir fahren als erstes durchs Landesinnere. Erstes Ziel: Chefchaouen, die blaue Stadt. Weiter gehts nach Fes, und damit zur ersten der 4 Koenigsstätte Marokkos (Fes, Marrakesch, Rabat und Meknes). Dann Richtung Süden, bis wir in die Wüste kommen, nach Merzouga / Erg Chebb. In einem der Wüstencamps planen wir einige Nächte zu verbringen. Wir haben recherchiert, das einige Wüstencamps Wohnmobile auf dem gesicherten Gelände parken lassen, so das man unbehelligt und ruhig schlafen kann. Da diese Camps meist hervorragende Kulinarik anbieten, freuen wir uns jetzt schon auf den Wüsten-klaren Sternenhimmel und beste Küche.

Dann geht es westwärts, Richtung Atlantik. Vorbei am Atlas, und am Anti-Atlas. Was das wohl ist? Wir sind gespannt! Am Atlantik gen Norden, vorbei an Tagazhout, dem Surfer-Paradies. Weiter nach Agadir, rüber nach Marrakesch. Rene will hier und dort eine Runde Golf spielen, es gibt knapp 50 Golfplätze in Marokko, alleine 13 nur in Marrakesch.

Koch-Oma gesucht

Wie auf jeder Tour, ist Rene erneut auf der Suche nach einer Oma (oder Tante, oder Familie…), mit der er die kulinarischen Köstlichkeinten des Landes zubereiten kann. Tagine. Couscous, ist derzeit das einzige was wir kennen, es gibt sicherlich noch viele weitere traditonelle Gerichte.

Und dann sind da noch die heiligen Katzen….

Bei all unseren Recherchen kam nur ein Thema auf, bei dem wir Bedenken haben. Katzen! In Marokko – einem islamischen Land – wimmelt es überall von wilden und nicht-wilden Katzen, denn diese sind heilig:

Muezza (arabisch معزة , DMG Muʿizza) war nach der Überlieferung die Katze des islamischen Religionsstifters Mohammed. Über sie existieren einige Legenden: Um das in seinem Arm schlafende Tier nicht zu wecken, soll Mohammed ohne Zögern den Ärmel seines Gewandes abgeschnitten haben, als er zum Gebet gerufen wurde. Ebenso heißt es, dass alle Katzen mit vier Pfoten auf den Boden fallen, weil Mohammed den Rücken seiner Lieblingskatze nach der Rückkehr von diesem Gebet dreimal streichelte und ihr diese Gabe verlieh, oder nach einer anderen Version, weil er sie immer zärtlich streichelte. Diese Legende wird allerdings weder im Koran noch in den Hadithen erwähnt.

So. Und dann kommen wir mit unserem Spanischen Wasserhund RockY, ein ausserordenlich friedliches Tier, das alle Lebewesen liebt. Ausser: Katzen! Uns wurde schon DRINGEND davon abgeraten, mit RockY in die Souks zu gehen, denn die Katzen seien sehr angriffslustig. Wir sind diesbezüglich ein bisschen angespannt, und hoffen das alles gut geht.

Geplante Reisedauer? Der Nase nach, vielleicht drei Wochen bis Ende März.

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Vertrau dein Kamel der Allmacht Gottes an, aber binde es vorher fest an einen Baum.
Marokkanisches Sprichwort

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Sabine von Reth
Rene von Reth

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